Die Piscina di Venere ist eine bezaubernde Meeresecke, ein Juwel, das zwischen den kristallklaren Küsten Siziliens versteckt ist. Diesen Einblick in das Paradies erhalten wir über einen Panoramaweg, der uns zu einem kleinen, von Felsen umgebenen See führt, der vom Küstenmeer umarmt wird. Hier geschieht die Magie, in einer einzigartigen Umgebung, die uns einen atemberaubenden Blick auf die Äolischen Inseln bietet, mit Vulcano als Protagonist. Dieser außergewöhnliche Ort ist als Teich der Venus und zu Ehren der Göttin der Liebe auch als Teich der Venus bekannt.
Der Legende nach tauchte eine Nymphe, verglichen mit Venus selbst, bei Sonnenuntergang in diesen See. Eines Tages entdeckte sie zufällig ein Junge und war sofort von ihrer außergewöhnlichen Schönheit angezogen. Deshalb beschloss er, sich hinter einem Felsen zu verstecken und ihn jeden Tag zu beobachten, hingerissen von seinem Charme.
Mit der Zeit merkte die Nymphe, dass sie beobachtet wurde und entdeckte den jungen Mann hinter einem Felsbrocken. Sie ging auf ihn zu und von diesem Moment an verbrachten sie jeden Moment miteinander. Zwischen ihnen entstand eine reine und aufrichtige Liebe und von diesem Moment an wurden sie nie wieder getrennt.
Der Venusbecken ist somit nicht nur ein Ort von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit, sondern auch ein Symbol ewiger Liebe und Legende. Ein Stück Paradies, in dem sich die Majestät des Meeres mit der Magie der Liebe vermischt.
Allerdings war die Nymphe die Tochter des Meeresgottes, die von unkontrollierbarer Eifersucht auf ihre eigene Tochter überwältigt wurde. Als ihm eines Tages klar wurde, dass sich die Nymphe jeden Tag zur gleichen Zeit von ihrer Familie entfernte, beschloss er, ihr zu folgen. Als er sie zusammen sah, schlug er wütend auf den Jungen ein und verwandelte ihn in einen Stein. Von diesem Moment an trug dieser Felsen das eingravierte Gesicht des jungen Mannes, immer dem Wasser zugewandt. Jeden Abend bei Sonnenuntergang tauchte die Frau, in die er sich verliebte, in den Pool, um von ihrem versteinerten Begleiter beobachtet zu werden.